"Da kamen Politiker und Offizielle auf meinen Hof, das war 1991, weil es für unmoglich gehalten wurde, organisch zu produzieren. Meine Kollegen hielten mich für einen Spinner' und selbst mein Vater war dagegen." So begann der okologische Landbau inSüdtirol, der heute, betrachtet man die Nachfrage, eigentlich eine "Industrie" werden muss. Bauer Josef Mair mit dem Larchhof bei Terlan (Früchte und Wein) sowie der Viehzucht auf dem Burkharthof in Molten (Meltina) ist überzeugt von der okologischenAnbaumethode. Er ist für viele Bio-Erzeuger so etwas wie die "lebende Regel", der Abt oder die abtissin eines Klosters, welche die Ordensregel reprasentieren. Josef Mair berichtet: "Ich habe Ende der achtziger Jahre an einer Konferenz in Altbach in osterreich teilgenommen. Es hiess dort: So geht es nicht weiter mit der Landwirtschaft. Wir müssen etwas tun. Schon und gut. Ich hatte dann einen Berater auf dem Hof, der hat auch nichts gewusst, mir aber gesagt, was ich tun soll, und ich habe es ausprobiert. Wir haben dann Bioland Südtirol gegründet."
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