Die Studie aus den Niederlanden schloss 2065 Frauen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren ein. Die Probandinnen entnahmen eigenstandig zervikovaginale Abstriche und schickten diese zur Analyse zuriick. Mithilfe eines Fragebogens wurden de-mografische Informationen sowie Infor-mationen zum sexuellen Verhalten ge-sammelt. Insgesamt flossen die Daten von 1812 Studienteilnehmerinnen in die Er-gebnisauswertung ein. Der Nachuntersu-chungszeitraum betrug 1 Jahr.Zu Studienbeginn war bei 18,9% der Stu-dienteilnehmerinnen HPV-DNA nach-weisbar; die Pravalenzen von Niedrigrisi-ko- und Hochrisiko-HPV-Typen betrugen jeweils 8,9% und 11,8%. Die 1-Jahres-In-zidenz von Niedrigrisiko-HPV-Infektio-nen war 12,5%, die Persistenz belief sich auf 2,0%. Hinsichtlich der Hochrisiko-HPV-Typen stellten sich die Zahlen wie folgt dar: Inzidenz = 12,1% und Persistenz = 4,5 %. Signifikante Unterschiede beziig-lich der HPV-Pravalenz, -Inzidenz und -Persistenz zwischen Frauen, die orale Kontrazeptiva benutzten, und solchen, die dies nicht taten, stellten die Autoren nicht fest.
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