Es sind schlichtweg die Suenden aus den 60er-Jahren, die GM heute erdruecken. Und was fast noch schlimmer zaehlt: Damals war die Zusage, die Gesundheits- und Pensionskosten fuer die Mitarbeiter zu uebernehmen, keinesfalls eine Suende, sondern vielmehr eine sinnvolle Absicherung fuer die Beschaeftigten. Heute muss ein GM-Mitarbeiter fuer die Gesundheitskosten und Pensionen von zwei GM-Ruhestaendlern arbeiten. Diese Rechnung geht nicht auf. Die Verluste von GM haben mittlerweile gigantische Dimensionen erreicht: Sechs Milliarden Dollar bei 22,4 Milliarden Dollar Umsatz (minus 47 Prozent) allein im ersten Quartal 2009. Es ist das achte Verlustquartal in Folge. Ueber zehn Milliarden Dollar Cash hat GM in den ersten vier Monaten dieses Jahres verbrannt. Das Europageschaeft mit der Hauptmarke Opel bilanzierte im ersten Quartal einen Verlust von zwei Milliarden Euro. Der Umsatz in Europa halbierte sich nahezu auf 5,3 Millionen Dollar. Seit Anfang 2005 fuhr Detroits Number One ein Minus von 88 Milliarden Dollar ein.
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