Nektar: NachwachsenderKraftstoff für Insekten

摘要

Nektar wird in den Blüten als Drüsensekret aus den Nektarien ausgeschieden. Diese konnen nicht nur an sehr verschiedenen Stellen der Blüten stehen, sondern auch sehr verschieden geformt sein. Haufig ist der Blütenboden zu einer Scheibe oder einemDiskus umgestaltet, der auf der ganzen Oberflache oder nur an bestimmten Stellen Nektar absondert. Der ausgeschiedene Nektar stammt ursprünglich aus dem Siebrohrensaft der Pflanzen, es handelt sich um eine wasserklare Flüssigkeit, die reich an verschiedenen Zuckerarten wie Saccharose, Glucose und Fructose ist und auch Mineralstoffe sowie Duftstoffe enthalt. Der Anteil von Aminosauren im Nektar ist zwar sehr niedrig, doch zum Teil wichtig als Geschmackstrager. Die Nektarabsonderung ist bei den verschiedenen Blütenpflanzen nur selten gleichmassig über den ganzen Tag verteilt. Oft fallt die Bestzeit (Menge und Zuckergehalt) auf die Vormittagsstunden (z. B. Sonnenblume,Salbei), manchmal wird sie erst am Nachmittag erreicht (z. B. Sommerlinde, Winterlinde) - Honigbienen haben ein erstaunliches Gedachtnis dafür. Ferner ist bekannt, dass die Nektarbildung durch feucht-warme Luft begünstigt, durch trockene Winde gehemmtwird. Auch die Güte des Nektars, gemessen als Zuckergehalt kann im Verlauf eines Tages erheblich schwanken. Insgesamt bewegt sich der Zuckergehalt je nach Pflanzenart und ausseren Bedingungen in weiten Grenzen (5-80 %), ebenso kann der Wassergehalt zwischen 30 und 90 % schwanken. Doch übersteigt der Zuckergehalt des Nektars im Durchschnitt kaum 20 % - 40 %.