Frequenzumrichter oder Servoverstarker mit integriertem Lastindikator erkennen sicher, wenn sich die Belastung des angeschlossenen Motors andert. Dafur wird ausschliesslich der drehmomentbildende Anteil im Motorstrom gemessen, was eine hochdynamische und extrem genaue Funktionsweise gewahrleistet. Integrierte Sicherheitsfunktionen machen durchaus Sinn, wie die Beispiele im Beitrag zeigen. Mensch und Maschine sind gefahrdet, wenn ein Werkzeugbruch in Bearbeitungsmaschinen nicht sofort erkannt wird. Der in den Frequenzumrichtern und Servoverstarkern der Serie SD2x von Sieb & Meyer integrierte Lastindikator vermeidet dieses Szenario. Er basiert nicht auf akustischen Sensoren, denn ausgewertet wird der tatsachliche drehmomentbildende Strom des Motors. Lastanderungen des Motors werden so mit grosser Genauigkeit festgestellt. Daraus lassen sich wiederum Ruckschlusse auf den Zustand der jeweiligen Maschine ziehen: Tritt zum Beispiel eine beim Bearbeitungsvorgang zu erwartende Stromveranderung nicht ein, ist ein Werkzeugbruch wahrscheinlich. Der Anwender kann dann die Maschine sofort stoppen. Dank des Lastindikators lasst sich aber auch ein Verschleiss der Werkzeuge erkennen, denn im abgenutzten Zustand nehmen sie mehr Leistung auf. Ist eine vorab eingelesene Belastungsschwelle erreicht, erfolgt eine Mitteilung, und das betreffende Werkzeug kann kurzfristig ausgetauscht werden. So lasst sich eine kontinuierliche Bearbeitungsqualitat gewahrleisten.
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