Die Spatblühende Traubenkirsche ist eine der invasivsten Pflanzenarten Mitteleuropas [4]. Ihre Prasenz führt in den naturfernen Kiefernforsten des norddeutschen Tieflandes zu erheblichen Problemen für Waldbau und Naturschutz, welchen die Verantwortlichen in der Vergangenheit durch arbeits- und kostenintensive Massnahmen zu begegnen versuchten. Doch was passiert, wenn man nicht mehr eingreift und der Natur freien Lauf lasst?Im Rahmen der Sicherung des Nationalen Naturerbes wurde die DBU-Naturerbe GmbH Eigentümer von rund 60.000 Hektar Bundesflache (überwiegend ehemalige Truppenübungsplatze). Die nicht auf forstliche Nutzung abzielende langfristige Entwicklung der Waldflachen ist überwiegend auf Prozessschutz ausgerichtet [19], Ein erheblicherAnteil der Liegenschaften wird jedoch durch homogene Kiefern-reinbestande gepragt, die zunachst auf eine ungestorte natürliche Entwicklung vorbereitet werden sollen [2].
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