E-Mobilitat: Wie klingt die Zukunft?

摘要

Das Gerausch von Elektrofahrzeugen wird am Beispiel des FEV Liiondrive analysiert und mit dem entsprechenden Serienfahrzeug Fiat 500 verglichen. Neben der objektiven Analyse des Innengerausches wurden Subjektivbewertungen im Audiolabor durchgefuhrt, die auch virtuell modifizierte Gerausche beinhalten. Aufgrund der fehlenden Gerauschanteile des Verbrennungsmotors ist das Innengerausch des Liiondrive bis zu 12 dB(A) leiser als das des Serienfahrzeugs. Durch eine Reduktion der hochfrequenten Gerauschanteile von Getriebe und E-Motor kann das Gerausch noch angenehmer gestaltet werden. Die geringe Lastabhangigkeit des Gerausches ergibt einen undynamischen Gerauscheindruck, der durch die Beimischung von lastabhangigen tieffrequenten E-Motorordnungen verbessert werden kann. Weil der Gerauscheindruck hierdurch weniger komfortabel wird, ist dies vermutlich nur fur Fahrzeuge im sportlichen Marktsegment eine Option. Die begrenzte Reichweite von Elektrofahrzeugen kann durch die Installation von "Range-Extendern", einer Kombination aus Verbrennungsmotor und Generator, deutlich erweitert werden. Der Gerauschbeitrag dieses Moduls sollte unter dem Niveau des geschwindigkeitsabhangigen reinen Elektrofahrzeuggerausches bleiben. Dies kann durch die Auswahl eines geeigneten Motorkonzeptes, z.B. Wankelmotor, in Verbindung mit entsprechender Motorlagerung und Kapselung erreicht werden. Die Betriebsstrategie des Range-Extenders liefert weitere Freiheitsgrade zur NVHOptimierung. Ein bemerkbarer Betrieb des Range-Extenders unterhalb von 30 km/h sollte vermieden werden. Eine an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Drehzahl des Verbrennungsmotors oberhalb von 30 km/h kann die Maskierungseffekte durch Roll- und Windgerausch optimal ausnutzen und tragt ausserdem zu einem dynamischeren Gerauscheindruck bei.