Der Stahlkonzern "ArcelorMittal" will Wasserstoff anstelle von Erdgas als Reduktionsmittel einsetzen und dadurch seine CO_2-Emissionen reduzieren. In einem Pilotprojekt soll in Hamburg der industrielle Einsatz von Wasserstoff in der Stahlproduktion untersucht werden. Ziel ist es, mit dem Wasserstoff das bisher verwendete Erdgas als Reduktionsmittel zu ersetzen und so die CO_2-Emissionen in der Stahlproduktion dauerhaft zu senken. "Am Anfang werden wir sicher einige technische Herausforderungen haben, aber wir sind sehr zuversichtlich, dass wir sie meistern", erklarte Uwe Braun, Leiter des Hamburger Stahlwerks, am Rande der Husum Wind. Abseits des Messetrubels stellte er seine Plane vor. Es uberrascht ein wenig, dass nur wenige Teilnehmer den Weg zu seinem Vortrag "Frischer Wind statt altes Eisen: Gruner Stahl aus Hamburg" fanden. Wenn Brauns Plane funktionieren, dann konnte auch die Windenergie davon profitieren und hatte nicht nur einen verlasslichen Energieabnehmer, sondern auch einen solidarischen Fursprecher in der politischen Diskussion um hohere Ausbauzahlen.
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