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>Schichtarbeit. Zulieferer Continental setzt bei additiven Fertigungsverfahren auf Multifunktionalitat. Ein Besuch im neuen Kompetenzzentrum im hessischen Karben zeigt, wie vielfaltig der 3D-Druck mittlerweile ist
【24h】
Schichtarbeit. Zulieferer Continental setzt bei additiven Fertigungsverfahren auf Multifunktionalitat. Ein Besuch im neuen Kompetenzzentrum im hessischen Karben zeigt, wie vielfaltig der 3D-Druck mittlerweile ist
Ein Farbstreifen im unternehmenstypischen Gelbton zieht sich an den Wanden des Continental-Werks im hessischen Karben entlang, bis er schliesslich durch eine Tur mit Glaseinsatz unterbrochen wird. Hinter ihr befindet sich das im Mai 2019 eroffnete Kompetenzzentrum fur Additive Design and Manufacturing (Adam). Der Unternehmensbereich Continental Automotive bundelt dort auf 560 der 8000 Quadratmeter grossen Produktionsstatte sein Knowhow fur den 3D-Druck. "Praktisch an jedem Standort existieren zumindest kleinere additive Anlagen, aber diese Fulle und Vielfalt an Anlagen gibt es nur in Karben", verdeutlicht Frauke Berger, Standortleiterin Continental Automotive. Die unterschiedlichen Verfahren, die in engem Austausch mit der Tochter Continental Engineering Services (CES) zum Einsatz kommen, ermoglichen eine effektive Produktion, Flexibilitat, Unabhangigkeit, Knowhow-Schutz, komplexe Designs sowie Kosten- und Zeitersparnisse. Denn egal ob es sich um Prototypen, Werkzeuge, Hilfsmittel, Muster-, Ersatz- oder Serienteile handelt - der Zulieferer kann die Technologie sowohl fur externe Kunden als auch fur den internen Gebrauch multifunktional einsetzen. "Ein gravierender Vorteil der additiven Fertigung ist, dass man Teile anders gestalten kann und Projekte deshalb auf konstruktivem Wege ganz anders angegangen werden", sagt Berger. So seien inzwischen komplexe und filigrane Designs realisierbar, die auf klassischem Weg nicht produziert werden konnen.
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