Wer die Zuckerrüben in der Vegetation 2012 verfolgt hat und sich parallel dazu Gedanken zum Ertragspotenzial gemacht hat, der wird ein Auf und Ab erlebt haben. Eine sehr frühe Aussaat in gut zu bearbeitende Boden war der positive Auftakt.Die folgende Aufgangs- und Jugendphase war mit Ausnahme von wenigen warmen Tagen sehr kühl, wodurch sich das Wachstum verzogerte, sodass der Reihenschluss wieder im normalen Zeitbereich lag. Im Frühsommer gab es in fast allen Regionen genug Niederschlage, in vielen Gemarkungen wurde aufgrund der vielen Niederschlage bereits über das nicht endende Blattwachstum geklagt. Die Wasserversorgung der Rübe schien bis zur Ernte gesichert. Dann folgte im Spatsommer eine Zeit fast ohne Niederschlage und bis zur ersten Oktoberwoche müssten, ausser in den Beregnungsgebieten, die Rüben auf nennenswerte Wassermengen warten. Die Ertragsaussichten hatten sich durch die Trockenheit wieder relativiert. Im Oktober kam es durch Niederschlage aber noch einmal zu einemstarken Wachstum, sodass am Ende eine sehr gute Rübenernte 2012 erzielt wurde.
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