Der mega-Sportler - Ein C-Coupe auf gnad enlosem Uberholkurs

摘要

In der TUNING-Ausgabe 2/01 hatte der vectra A von Gunter Kellermann einen riesitgen Vorsprung durch Technik. Verantworllich fur den technischen Vorsprung war damals Wolfgang Dobmaier, Vater so mancher "ausserirdischer" Technik-Umbauten. Bei dem abgebildeten 1600er C-Coupe war er nicht nur fur die Technik zustandig, sondern an seinem Opel legte W. Dobmaier uberall selbst "Hand" an. Unter Opel-Fans ist das C-Coupe einer der Kultmodelle schlechthin, Richtig auf Zack kommen die Opel-Oldies aber erst, wenn ihre stolzen Besitzer an ihnen fleissig schrauben und tunen. Der 38-jahrige Blitz-Freak, der schon alles von Opel fuhr und tunte, ist ein wahrer Technologe, denn sein Kadett durchlebte etliche Tuning-Stufen. Kein Wunder, als er ihn 1987 in einem mehr schlechten als guten Zustand erstand, schlummerte unter der Haube noch der 1600er Serienmotor des Rallye-Kadetten. Ein Sechszylindertriebwerk vom Monza ersetzte in der ersten Tuning-Version den "steinzeitlichen" Originalmotor, danach befeuerte ein 3.0 l 24 V Omega-Aggregat das Coupe und der aktuelle Stand der Dinge ist eine 4.0 l 24 V Omega-Turbine, Typ C40SE! Ohne weiteres lasst sich ein 4.0 l Motor nicht in ein C-Coupe einsetzen - handwerkliche Meisterkunst war gefragt. Naturlich wurde die Turbine gedopt. Dobmaier tobte sich in der Triebwerksabteilung richtig aus. Neue Wellen, bearbeiteter Ansaugkrummer, grosseres Hosenrohr, neue Ventile und eine Steuergeratoptimierung sind nur einige der technischen Motormodifikationen. Damit die Abgase ungehemmt nach draussen rasen konnen, fertigte sich der Opel-Experte eine komplette Auspuffanlage mit einer 55 mm Doppelrohr-Fuhrung an. Mit der modifizierten Omega-Maschine und der neuen Abgasanlage verfugt das Coupe uber eine Leistung von 300 PS! Wer die Meinung vertritt, 300 PS seien nichts besonderes, sollte sich vor Augen halten, dass der Wagen trotz schwerer Technik im Vergleich zu aktuellen Fahrzeugen ein Leichtgewicht ist. Um beim flotten Gangwechsel nicht in Verlegenheit zu kommen, ersetzte man in Schnaittenbach das Seriengetriebe gegen eine 5 Gang-Versi-on vom 24 V Omega mit Kupplung.