Arbeitgeber muss Arbeitnehmer nicht auf Möglichkeiten der Entgeltumwandlung hinweisen

摘要

Ein Arbeitnehmer kann zwar vom Arbeitgeber verlangen, dass von seinen künftigen Entgeltansprüchen bis zu 40 % der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze durch Entgeltumwandlung für seine betriebliche Altersversorgung verwendet werden. Nach der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts ist der Arbeitgeber aber nicht verpflichtet, den Arbeitnehmer von sich aus auf den Anspruch nach § 1 a Abs. 1 BetrAVG hinzuweisen. Im konkreten Fall verlangte der Arbeitnehmer nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses von seinem ehemaligen Arbeitgeber Schadensersatz mit der Begründung, der Arbeitgeber habe es pflichtwidrig unterlassen, ihn auf seinen Anspruch auf Entgeltumwandlung nach § 1a BetrAVG hinzuweisen. Hätte er von dem Anspruch gewusst, hätte er monatlich 215 Euro in eine Anwartschaft auf Leistungen der betrieblichen Altersversorgung umgewandelt.