Nach einer bereits unerfreulichen Saison ist der Schlussverkauf dieses Sommers für viele Schuh- und Bekleidungshändler in Italien eine echte Enttäuschung. Vielerorts brachen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich ein. In der Hauptstadt Rom lagen die Umsätze der Tageszei- tung La Repubblica zufolge im Schnitt etwa 25 % unter den Ergebnissen von vor zwölf Monaten, teils habe das Minus sogar 50% betragen. Insgesamt ist die Lage im Süden dramatischer als im Norden. In Neapel wurde dem örtlichen Modehändlerverband zufolge ein Minus zwischen 25 und 30% verzeichnet. Auch in den Nobelboutiquen der großen Marken sei der Umsatz um rund 20% zurückgegangen. Die Ursachen sind in der Kombination aus hoher Inflation, schlechter Wirtschaftsentwicklung und ungünstiger Wetterlage zu suchen.
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