Pünktlich zu den Olympischen Spielen in Peking hat der italienische Bekleidungskonzern Benetton in italienische Zeitungen doppelseitige Anzeigen mit einem China-Tibet-Motiv geschaltet. Zu sehen sind ein chinesischer Soldat und ein tibetanischer Mönch. Hinter den beiden ist in großen schwarzen Druckbuchstaben das Wort Victims zu lesen. Benetton will weder für Tibet noch China Stellung beziehen. „Wir wünschen uns eine freie Interpretation und treffen keine Aussage darüber, wer das Opfer ist. Das schiene uns angesichts der tausende Jahre alten Geschichte beider Länder und Völker auch vermessen", sagte eine Sprecherin des Konzerns. Die Victims-Kampagne solle in einem besonderen, weltweit beachteten Moment wie den Olympischen Spielen An-lass zur Reflektion sein. „Es ist ein offenes Bild, ein Bild der Brüderlichkeit, das Vereinigung zeigt, wo es in der Realität leider noch viele Teilungslinien zwischen den Völkern und Ländern gibt."
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