Alles im grünen Bereich? Ja und nein. Autorin Kerstin Brodde hat sich in ihrem Buch „Saubere Sachen. Wie man grüne Mode findet und sich vor Öko-Etikettenschwindel schützt" auf 256 Seiten dem Thema Öko-Mode gewidmet. Während ihr Buch entstand, seien kleine Modefirmen wie Pilze aus dem Boden geschossen, sagt sie. Einer vorläufigen Zählung nach gebe es im Moment über 450 Labels, die sauber und sozialverträglich produzieren. Eine Entwicklung, über die sich die „Agentin des Wandels", wie sie sich nennt, freut. Was sie aber auch dazu anhält, den Markt der grünen Mode genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Wissenschaftsjournalistin und Textil-Expertin der Internet-Plattform utopia.de klärt in ihrem Buch auf über die „moderne Sklavenarbeit" in Ländern wie China, über Pestizide beim Baumwollanbau, über Chemikalien beim Veredeln, Färben und Drucken und über Kleidung als Klimakiller. Sie zeigt gleichzeitig an vielen Fallbeispielen, was grüne Modefirmen anders machen. Brodde führt den Leser durch die Welt der Biobaumwolle, alternativer Naturfasern und Kunstfasern.
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