Lascana, S. Oliver, Sunseeker, Buffalo, Jette, Kangaroos,Chiemsee, Marie Claire, Venice Beach und bald auch Bench. Würde eine Wäsche- und Bademodefläche lediglich mit Labels aus dem Hause Lascana bestückt, fiele dies vielen Kunden ob der Vielfalt gar nicht auf. Denn der Bodywear-Spezialist der Otto Group hat sich in den vergangenen Jahren neben der Hauptlinie Lascana auch einen Namen im Lizenzgeschäft gemacht. „Lascana ist zwar eine überragend erfolgreiche Marke, aber nicht unendlich stretchfähig", erklärt Lascana-Geschäftsführer Jens Fehnders die Strategie. Für sportliche Produkte etwa sei das Label nicht gemacht und auch Herrenwäsche passe nicht dazu. Und die Positionierung -elegant, weiblich - solle nicht verwässert werden. Die Lizenzen setzen daher dort an, wo es mit Lascana nicht weitergeht. Das größte Wachstumspotenzial sieht Fehnders in den Bereichen „jung", „modisch" und „sportlich". Hier schickt das Unternehmen Venice Beach, Buffalo und ab Frühjahr/Sommer 2016 das Urbanwear-Label Bench ins Rennen. Im ersten Jahr rechnet Fehnders bei Bench mit einem Mindestumsatz von 10 MilL Euro. Die VK-Preise liegen zwischen 27 Euro und 70 Euro. „Der erste Kundentest, der in einer Print-Auflage von mehreren hunderttausend Katalogen in einem ausgewählten Otto-Kundenkreis durchgeführt wurde, zeigt überragende Ergebnisse", sagt Fehnders. Die Kollektion sei sehr clean und hoch kommerziell. Fehnders: „Mit Bench scheinen wir eine der wenigen Marktlücken getroffen zu haben, die es in unserem überladenen Textilmarkt noch gibt."
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