„Unsere Läden müssen noch stärker Treffpunkt werden, wir müssen auf den persönlichen Kontakt zum Kunden setzen und wir dürfen nicht vergleichbar sein." Das, was Tobias Funk kurz nachdem er gemeinsam mit seiner Schwester Stefanie Kraft als geschäftsführender Gesellschafter das elterliche Modehaus in Aalen übernommen hatte, als seine Prämisse formulierte, hat an seiner Bedeutung nichts verloren. Vielmehr ist die Dringlichkeit noch größer geworden. Das gerade zu Ende gehende Jahr war auch für das 2500 m~2 große Modehaus Funk kein leichtes. Die Haupt-Tiefgarage in der Aalener Innenstadt wird seit Februar 2017 saniert, neben den dadurch fehlenden Parkplätzen erschweren eine Vielzahl von Baustellen die Fahrt in die Stadtmitte. Funk und seine 34-jährige Schwester -die Einkauf und Verkauf DOB sowie Personal verantwortet - lassen sich davon allerdings nicht entmutigen, sondern planen die nächsten Schritte. Nachdem sie im September einen 500 m~2 großen Mango-Store eröffnet haben, soll 2019 das Haupthaus umstrukturiert und neu gestaltet werden. Die ersten Gespräche mit den Architekten laufen. „Wir stellen uns auch schon jeden Tag die Frage, ist das die Branche von der auch noch unsere Kinder leben können?", sagt der 38-Jährige. Aufhören kommt für ihn, der für HAKA-Einkauf und -Verkauf sowie die Finanzen zuständig ist, aber nicht in Frage: „Ich brenne für den Handel."
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