Wenn die Mannschaft schiecht spielt, muss der Trainer gehen. Wenn in einem strauchelnden Unternehmen der Eigentümer wechselt, hat das alte Management oftmals ebenfalls schlechte Karten. Es ist naheliegend und nicht verwerflich, dass die Neuen zur Sicherung der eigenen Macht und eigener Ideen Vertraute um sich scharen. Allerdings sollte das mit Augenmaß geschehen. Im Fall von Esprit platzte die Bombe sofort: In der Mitteilung über die Übernahme der Aktienmehrheit durch North Point Talent wurde auch direkt gesagt, das Hongkonger Privatunternehmen wünsche, CEO Anders Kristiansen und CFO Johannes Schmidt-Schultes mögen ihren Hut nehmen (Seite 20). Ist das klug und weitsichtig? Man kann Zweifel haben.
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