Frau von Puttkamer, welche Anforderungen stellen Sie an Ihre Brands? Wir arbeiten mit den meisten Labels schon sehr lange zusammen: Armedangels, Knowledge Cotton Apparel und Nudie Jeans sind schon viele Jahre im Sortiment. Fällt uns ein neues Label auf, prüfen wir genau, ob es unsere Anforderungen erfüllt. Wir wollen wissen, welche Materialien verwendet werden, ob diese zertifiziert sind, wo sie angebaut werden, wie sie weiterverarbeitet werden. Ist ein Produkt beispielsweise GOTS-zerti-flziert, dann heißt das für uns, dass die Supply Chain hinsichtlich der ökologischen Kriterien schon sehr gut ist. Was die sozialen Aspekte betrifft, kommt es darauf an, wo die Brands produzieren. Wenn in Deutschland produziert wird, brauchen wir in der Regel keine zusätzlichen Zertifikate. Wird zum Beispiel in Fernost produziert, zeigt die Mitgliedschaft bei der FairWear Foundation, ob ein Label auch unsere sozialen Kriterien erfüllt. Grundsätzlich gilt: Je größer, desto intransparenter ist ein Label und desto wichtiger werden Zertifikate.
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