Die SBB hatten im Mai 2020 mit ihren Tochtergesellschaften Thurbo und Regionalps die Lieferung von 194 einstöckigen S-Bahn-Triebzügen ausgeschrieben (siehe Heft 7/2020, S. 333). Die interessierten Rollmaterialhersteller hatten sich dabei einer Präqualifikation zu unterziehen, bei der sie bis Ende August ihre Eignung für die Ausführung des Auftrags nachzuweisen hatten. Die ausschreibenden Bahnunternehmen gaben am 1. September 2020 bekannt, dass sich die Hersteller Aistom, Siemens und Stadler für die zweite Stufe des mehrstufigen Wettbewerbs qualifiziert haben. Diese haben bis Mitte 2021 Zeit, eine Offerte zu erarbeiten. Der Projektplan sieht die Vergabe bis 2022 vor, so dass die ersten Züge ab Fahrplan 2026 eingesetzt werden können. Die neuen Fahrzeuge sollen in erster Linie verschiedene einstöckige S-Bahn-Triebzüge der Typen Domino, Flirt, Nina und GTW ersetzen, die altersbedingt bereits ausrangiert werden.
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