National- und Ständerat wollen mehr Geld als bisher in das Schienennetz investieren. Am 8. Dezember 2020 hat der Ständerat als Zweitrat rund 14,4 Milliarden Franken für den sogenannten Zahlungsrahmen 2021 -2024 bewilligt. Das sind 1,2 Milliarden Franken mehr als bisher. Mit diesem Geld können Bahnunternehmen zum Beispiel Bahnstrecken, Brücken oder Zugsicherungsanlagen sanieren. Rund 11,5 Milliarden Franken sind für derartige Erneuerungsprojekte vorgesehen. Für Betriebsabgeltungen setzte das Parlament rund 2,1 Milliarden Franken ein. Zirka 350 Millionen Franken sind für Optionen und als Reserve für unvorhersehbare Ausgaben eingestellt. Mit 500 Millionen Franken werden Netz- und unternehmensübergreifende Aufgaben finanziert, zum Beispiel für die Kundeninformation, das Zugsicherungssystem ETCS oder den Bahnstrom. Die Ausgaben für den Betrieb und den Substanzerhalt der Bahninfrastruktur werden aus dem Bahninfrastrukturfonds (BIF) finanziert und belasten den Bundeshaushalt deshalb nicht direkt.
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