Unter dem Titel "The Future of Ope-rational Oceanography - Die Zukunft der Operationellen Ozeanographie" hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) vom 25. - 27. Oktober 2011 in Hamburg ein internationales Symposium veranstaltet. Daran nahmen rund 200 Wissenschaftler aus 28 Ländern teil. "Wer mit dem Meer und auf dem Meer arbeiten möchte, muss die maritimen Bedingungen kennen", so die Präsidentin des BSH, Monika Breuch-Moritz. "Wer einen Windpark auf See bauen will, muss wissen, welchen Wellen, welchen Gezeitenströmungen oder welchem Eisdruck seine Anlage auf der offenen See ausgesetzt ist. Und wir müssen wissen, wie sich die Nutzung auf den natürlichen Haushalt der Meere und die Meeresumwelt auswirkt." Mit diesen Themen befasst sich die Ozeanographie. Sie erfasst Temperatur, Salzgehalt, Wärmetransporte und Akustik in den Meeren, sie analysiert Schwebstoffe und Lichtdurchlässigkeit, Meeresströmungen und Turbulenzen, Seegang, Gezeiten und die Höhe von Wasserstand und Meeresspiegel. Permanent betriebene Ozeanmodelle geben Vorhersagen über den Zustand der Meere.
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