Dieseltriebwagen auf der Elbtal-Magistrale

摘要

Die Hauptstrecke von Prag nach Dresden quert zwischen Bad Schandau und Děčín die deutsch-tschechische Grenze. Obwohl der Bahnhof Bad Schandau seit 1952 durch das „Abkommen über die Durchführung des gegenseitigen Eisenbahnverkehrs für den Grenzübergang Děčín - Bad Schandau" als Übergabebahnhof zwischen den beiden Bahnverwaltungen diente, waren auch in den tschechischen Grenzbahnhöfen Děčín hl.n. (Tetschen Hbf) und Děčín vychod (Tetschen Güterbahnhof) Mitarbeiterdes Zolls der DDR und der Deutschen Reichsbahn, beispielsweise Wagenmeister, bei der Zugabfertigung tätig. Um dieses Personal zu seinem zwölf Stunden umfassenden Schichtdienst in dem bedeutendsten tschechoslowakischen Eisenbahnübergang in die DDR bzw. nach Deutschland zu bringen, richtete die Reichsbahn eigene Zugverbindungen außerhalb des veröffentlichten Fahrplans ein. Das war auch notwendig, denn der öffentliche Verkehr über diesen Grenzübergang bestand bis Sommer 1973 ausschließlich aus Fernreisezügen. Erst dann legte die Reichsbahn ein werktägliches Personenzugpaar Dresden - Decfn ein. Doch auch dieses nahm keine Rücksicht auf die Schichtzeiten des Grenzpersonals.