Nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich im Deutschen Reich die Ver-sorgungslage mit Steinkohle merklich verschlechtert. Traditionelle Forderge-biete wie Oberschlesien, Lothringen oder das Saarland standen in Folge der im Versailler Vertrag festgelegten Gebietsabtretungen nicht zur Verfue-gung. Der Bedarf an Lokomotivkohle musste teilweise durch englische Im-portkohle gedeckt werden. Verscharft wurde die Situation Anfang 1923 durch die Besetzung des Ruhrgebiets durch franzosische und belgische Truppen aufgrund der ausbleibenden deutschen Reparationslieferungen.
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