Der traditionelle Schutz aus Vor-Corona-Zeiten reicht längst nicht mehr aus, um die IT-Sicher-heit zu gewährleisten. Umdenken und neue Strategien sind jetzt gefordert. Der dritte globale Report von LastPass "Psychologie der Pass-wörter" zeigt, dass der Umgang mit Passwörtern hierzulande unverändert schlecht ist. Und das, obwohl Cyberbedrohungen nachweislich zunehmen. Warum ist es so schwer, das Verhalten dem gesteigerten Sicherheitsbewusstsein anzupassen? Barry McMahon: Das hat tatsächlich mehrere Gründe. Viele sehen sich gar nicht als Ziel von Cyberkriminellen, vielleicht glauben sie, dass es schwierig oder technisch kompliziert ist, sich sicherer zu ver-halten. Der Report zeigt, dass 66 % der Deutschen Passwörter nicht einmal ändern, wenn in den Nachrichten ein Angriff gemeldet wird -das ist erschreckend. Wir glauben, dass wir das Fachchinesisch abmildern müssen, wenn wir über Cybersicherheit reden, und den Nutzen von Onlinesicherheit predigen müssen. Menschen verwenden das gleiche Passwort mehrmals, weil es unmöglich ist, sich viele un-terschiedliche zu merken. Da ist es schon wichtig, die Leute zu ermu-tigen, dafür eine App zu nutzen wie sie es ja auch beim Banking tun.
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