Korruptionsbekämpfung Bei Der Bahn: Legitime Recherchen Mit Verhältnismäßigen Mitteln?

摘要

Seit dem 20. Januar 2009 ist der Öffentlichkeit bekannt, dass die Deutsche Bahn AG Abgleiche zwischen Daten des Personalwesens und der Lieferantendatenbank angestellt hat, um her-auszufiltern, wer als Angestellter des Unternehmens selbst oder - beschränkt auf die obersten Führungskräfte - durch ein Familienmitglied als Lieferant der Bahn agiert. Als am 27. Januar klar wurde, dass rund 173.000 Personen in den Abgleich mit den 80.000 Lieferanten eingelaufen sind, war die öffentliche Empörung groß. Hieß es anfangs, lediglich Daten von rund 1.000 Führungskräften nebst Ehepartnern seien mit der Lieferantendatei zu dem Zweck abgeglichen worden, nicht angegebene unternehmerische Nebentätigkeiten aufzudecken, so musste der Bahnkonzern später zugeben, dass ein großer Teil der Belegschaft in das als „Screening" bekannte Verfahren einbezogen wurde. Am 29. Januar bestätigte ein Vertreter der Pressestelle dem Datenschutz-Berater, dass die in der lagespresse genannte Zahl von rund 173.000 stimme.