Manche nennen es einen „Religionskrieg", was an Meinungsverschiedenheiten zwischen Befürwortern von Korken oder von Schraubverschlüssen für Weinflaschen herrscht. In Australien, Neuseeland aber auch in der Schweiz werden Weine schon lange nicht mehr verkorkt, sondern „verschraubt". Findet auch hierzulande langsam ein Umdenken statt? „Wunderbare Liaison" Korken werden in Handarbeit aus der nachwachsenden, regelmäßig geschälten Rinde der Korkeiche gewonnen. Da Kork ein leichter, elastischer, flüssigkeits- und gasundurchlässiger sowie widerstandsfähiger Rohstoff ist, eignet er sich optimal als Flaschenverschluss für Wein und Sekt. Im Vergleich zu anderen Weinverschlüssen weist der Naturkorken die günstigste CO_2-Bilanz auf und ist zu 100% recycelbar. Für Korken sprechen ein über Jahrhunderte reichender Erfahrungsschatz und seine umfassende wissenschaftliche Erforschung. Die meisten Menschen verbinden mit Naturkorken klassischen Weingenuss, Eleganz, Hochwertigkeit und Naturverbundenheit. Einer Studie der Universität Mannheim zufolge bevorzugen 57% der deutschen Weinliebhaber Naturkorken als Flaschenverschluss. Ein eher deutsches Phänomenist, dass der Naturkorken für Fehltöne im Wein herhalten muss. Belegt ist indes, dass diese bei allen Verschlussarten auftreten!
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