Leveraged re-caps dienen vor allem dazu, das von den Investoren aufgebrachte Eigenkapital durch Fremdkapital zu ersetzen. Sie bieten insbesondere institutionellen Investoren eine interessante Möglichkeit, um in einem schwierigen Marktumfeld die Zeit bis zu einem Börsengang zu überbrücken. Es bietet sich dabei an, die bisherige Holding in eine neue Holding einzubringen, welche anschließend ein Darlehen aufnimmt, aus dem sie die Liquidität an ihre Gesellschafter weiterleitet. Handelt es sich bei der neuen Holding um eine deutsche GmbH, so müssen ihre Geschäftsführer zur Vermeidung einer persönlichen Haftung sorgfältig prüfen, ob und in welchem Umfang sie die levera-gedre-cap umsetzen wollen bzw. können. Besonderes Augenmerk müssen sie dabei darauf verwenden, dass sie im Interesse der Gesellschaft handeln, dass es zu keiner Rückzahlung des Stammkapitals der Holding an ihre Gesellschafter kommt und dass die Existenz der Holding nicht durch Zahlungsunfähigkeit oder (insolvenzrechtliche) Überschuldung vernichtet wird.
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