Erich Kollmar: Bei dieser Argumentation wird oft uebersehen, dass sich das wirtschaftliche Wachstum auch in China verlangsamt. Wir beob-achten, dass bei den Papiermaschinen inzwischen etwas Sattigung einsetzt. Bis vor etwa zwei Jahren gingen jedes Jahr zwei bis drei gro-Re Papiermaschinen in den chinesischen Markt. Das ist heute weniger. Im Laufe der Zeit sind dort Uberkapazitaten aufgebaut worden. Wenn man dann noch bedenkt, dass auch die Chinesen inzwischen mehr auf digitalen Medien wie Tablets lesen, ist es nicht verwunderlich, wenn die Nachfrage nach diesen Papiermaschinen dort zuruckgeht. Dennoch bin ich der Meinung, man sollte nicht zu schwarzsehen. So-wohl in unserer westlichen Welt als auch anderswo wird es noch lange Zeit gedruckte Biicher und Zeitschriften geben.
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