Agrar-Atlas 2019 kritisiert GAP als ungerecht, unökologisch und ineffektiv

摘要

Am 9. Januar 2019 haben die Hein-rich-Böll-Stiftung und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam den „Agrar-Atlas 2019" vorgestellt. Darin werden aktuelle Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft zusammenfasst und zentrale Kritikpunkte an der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) thematisiert. Im Sommer 2018 hatte die EU-Kommission ihre Vorschläge zur Zukunft der EU-Agrarpolitik ab dem Jahr 2021 vorgestellt. Diese Vorschläge werden im Europäischen Parlament und im EU-Rat der Agrarministerinnen und Agrarminister zurzeit diskutiert. Eine in der Publikation enthaltene repräsentative Umfrage zeigt, dass 80 % der Befragten die Landwirtschaft für Leistungen wie Naturschutz, Gewässerschutz oder Klimaschutz staatlich fördern wollen. 76 % der Befragten empfinden das Höfesterben in Deutschland als großes Problem und möchten, dass gerade mittlere und kleine Betriebe staatlich unterstützt werden. Der Agrar-Atlas 2019 zeigt zudem, wie eng die Landwirtschaft mit gesellschaftlich relevanten Themen wie Klimawandel und dem Leid vieler Nutztiere, Biodiversität und sauberem Wasser verbunden ist.