1. Rechtsmissbräuchlichkeit i.S.v. §8 Abs. 4 UWG liegt nicht stets vor, wenn die Kenntnis der Kl. von dem Wettbewerbsverstoß auf privat erlangtem Wissen des Klägervertreters beruht und der Klägervertreter sodann Eigeninitiative bei der Erlangung der Mandate entfaltete. 2. Werbeanzeigen im Posteingang eines kostenlosen E-Mail-Postfachs stellen unter Berücksichtigung der Vorgaben der RL 2002/58/EG keine Werbung unter Verwendung elektronischer Post gem. § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG dar. Sie sind auch keine unzumutbare Belästigung i.S.d. Generalklausel des § 7 Abs. 1 Satz 1 UWG.
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