OLG Düsseldorf: Werbung für eine Spielekonsole mit Mobilfunkvertrag

摘要

1. Der Verkehr ist mittlerweile an Koppelungsangebote gewohnt. Wenn er daher auf der Internetseite eines TK-Unternehmens z.B. ein besonders preisgünstiges Mobiltelefon sieht, wird er möglicherweise damit rechnen, dass dies dem Absatz von Mobilfunkverträgen dient. Diese Überlegung lässt sich jedoch auf Werbung für Spielekonsolen nicht übertragen, da ein solches Gerät im Gegensatz zu einem Mobilfunkgerät grds. auch ohne einen Mobilfunkzugang betrieben werden kann. 2. Der Zusatz „mit Mobileinternet Starter" reicht ebenfalls nicht aus, um den Verkehr verlässlich auf die Koppelung mit einem Mobilfunkvertrag hinzuweisen.