Mit den Triebzügen der Baureihen 624 und 634 hatte die DB ein für die 196oer-Jahre durchaus fortschrittliches Fahrzeug geschaffen. Allerdings reichte deren Stückzahl - 40 Serien- und vier Vorserientriebzüge - Ende der 196oer-Jahre im Zuge der vermehrten Abstellung der letzten Altbautriebwagen für die kommenden Aufgaben bei weitem nicht mehr aus. So stand die DB vor der Entscheidung, der Fahrzeugindustrie entweder einen weiteren Anschlussauftrag zu erteilen oder aber die Erkenntnisse aus dem Betriebseinsatz der beiden Baureihen in eine zu entwickelnde Nachfolgebaureihe einfließen zu lassen. Letzteres erschien den DB-Verantwortlichen der praktikablere Weg und so rollten die technisch weitgehend auf dem 634 basierenden, aber optisch dem aktuellen Zeitgeschmack und den Bedürfnissen des Betriebsdienstes angepassten beiden Vorserienmuster 1971 als neue Baureihe 614 an.
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