Bei der jährlichen Untersuchung des Portalkrans, der im Mainhafen Wertheim für den Umschlag von Schütt-und Stückgütern genutzt wird, waren Mängel festgestellt worden, die eine Reparatur unumgänglich machten. Bei einem Kran, der rund ein halbes Jahrhundert in Betrieb ist, gab es natürlich die Überlegung, ob es sinnvoller ist, ein Neugerät anzuschaffen, oder eine umfangreiche Grundsanierung vorzunehmen, so Helmut Wießner, Geschäftsführer des Zweckverbandes Mainhafen Wertheim, dem der Kran gehört. Das Thema wurde bei den Mitgliedern des Zweckverbands kontrovers diskutiert. Ein neuer Mobilkran hätte zwischen 1,3 und 1,5 Mio.€ gekostet und die Wartezeit bis zur Auslieferung hätte dem Vernehmen nach rund 1,5 Jahre gedauert. Für Udo Fürst, zuständiger Geschäftsführer von Honeck-Waldschütz Energie, dem Mieter des Krans und vor Ort zuständig für den Hafen, war dies entschieden zu lange. Ihm war in erster Linie wichtig, »wieder flott mit dem Kran arbeiten zu können.«
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