Spezielle Aspekte der Chemikalienbeständigkeit von Schutzhandschuhen: Teil 1: Einfluss der Handschuhschichtdicke und der Permeentgröße auf die Durchbruchzeit

摘要

In the context of a series of articles, a number of studies were conducted into the resistance of protective gloves to chemicals. Findings regarding the influence of the layer thickness of the glove material and the molecular size of the permeant are presented in the first part of the series. The breakthrough time was studied on gloves manufactured from crosslinked fluorocarbon polymer as a function of the layer thickness for typical substances with weak and strong swelling action. The results correlated closely to theoretical predictions. In addition, the relationship between the breakthrough time and the molecular volume was examined for homologous series of acetic acid esters, ketones and chloro-alkanes. Besides a general exponential increase in the breakthrough time with rising molecular volume, the polarity of the substrates was also found to exert an influence which depending on the glove material may be contrary in effect.%Als Teil einer Artikelserie werden verschiedene Untersuchungen zur Beständigkeit von Schutzhandschuhen gegen Chemikalien behandelt. Ergebnisse zum Einfluss der Schichtdicke des Handschuhmaterials und zur Molekülgröße des Permeenten werden im ersten Teil der Serie vorgestellt. An Handschuhen aus vernetztem Fluorkautschuk wurde die Durchbruchzeit in Abhängigkeit von der Schichtdicke für beispielhafte Stoffe mit geringer und starker quellender Wirkung untersucht; die Ergebnisse stimmten mit theoretischen Vorhersagen gut überein. Für homologe Reihen von Essigsäureestern, Ketonen und Chloralkanen wurde weiterhin die Abhängigkeit der Durchbruchzeit vom Molvolumen geprüft. Hier zeigten sich neben einer grundsätzlichen exponentiellen Zunahme der Durchbruchzeit mit dem Molvolumen auch Einflüsse durch die Polarität der Substrate, die sich je nach Handschuhmaterial auch gegenläufig auswirken kann.