Wie der Bremer Vulkan einen fast verlorenen Auftrag rettete

摘要

Der Dollar-Verfall der letzten Monate macht dem deutschen Schiffbau schwer zu schaffen; Aufträge gehen durch das dabei entstandene zusätzliche Preisge-fälle verloren. Noch schlimmer traf es eigentlich die Bremer Vulkan Verbund AG mit ihrer Option über das zweite Luxus-Kreuzfahrtschiff für die italienische Reederei Costa Crociere: Costa darf laut Vertrag mit der Weichwährung Lira bezahlen, und die hatte gegenüber dem Erstvertrag Ende 1993 um 20% an Wert verloren. Statt 1,03 DM war sie im März dieses Jahres nur noch mit 82 Pfennigen bewertet. Wie es den Managern vom Vulkan mit tatkräftiger Unterstützung der KfW gelungen ist, das Kunststück fertigzubringen, einen Preisrutsch von konkret 18% zu verdauen und den von manchem schon verloren geglaubten Auftrag doch noch an der Weser zu halten, soll hier geschildert werden.