Modulare Abwassertechnik für die Milchindustrie

摘要

In Molkereien fallen je nach Betriebsgröße und der verarbeiteten Milchmengen 500 bis 10.000 m3 Abwasser pro Tag an. Pauschal wird je nach Betriebsart und Produktspektrum mit 1 bis 2 I Abwasser pro Liter verarbeiteter Milch gerechnet. Molkereiabwasser enthält keine gefährlichen Stoffe, hat aber eine deutlich höhere organische Belastung als häusliches Abwasser. Damit belasten Molkereibetriebe örtliche Kläranlagen erheblich. Bezüglich der Grenzwerte von Ortssatzungen werden in aller Regel die Grenzwerte für pH-Wert und die Schwellenwerte für CSB-Werte überschritten. Abwässer in Molkereibetrieben fallen an 365 Tagen an. Über Tag und Woche sind jedoch erhebliche Lastspitzen vorhanden, die gegebenenfalls kompensiert werden müssen (Tabelle 1). Kleinere und mittlere Betriebe sind überwiegend indirekte Abieiter in öffentliche Kanalnetze. Die Anforderungen an die Vorbehandlung des Abwassers ergeben sich aus der geltenden Ortssatzung, der jeweiligen Kapazität der Kläranlage und bezüglich der organischen Fracht natürlich auch aus der gegebenenfalls anfallenden Gebühr für Starkverschmutzung. Große Betriebe sind hingegen häufig direkte Einleiter in Gewässer und verfügen über eine eigene, biologische Behandlungsanlage, um das Abwasser gemäß den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen zu reinigen.