Regelbare Bioreaktoren mit aerober Schlammstabilisierung für industrielle Anwendungen

摘要

Kalte Oxidation durch eine biologische Behandlung von organisch belastetem Abwasser ist grundsätzlich wirtschaftlicher als chemische oder physikalische Alternativen, insbesondere bei der Reinigung industrieller Abwässer (Bild 1). Ein Nachteil von Bioreaktoren ist jedoch die begrenzte Möglichkeit, deren Leistung und Kapazität im laufenden Betrieb zu regeln. Wenn beispielsweise aufgrund von Änderungen in der Produktion die Belastung sinkt oder andere Ablaufwerte gefordert werden, kann die Leistung nur sehr begrenzt ohne Umbauten angepasst werden. Das Reinigungsziel wird überschritten, der Aufwand (Energie, Schlammentsorgung) ist höher als nötig. Auch bei saisonaler Produktion ist dieses Problem zu erkennen. Für diese Herausforderung hat TIA ein Verfahren entwickelt, das die herkömmliche Biologie mit einem separaten Schlammreaktor und einer Nachklärung mittels Flotation kombiniert. Im Schlammreaktor wird die Biomasse eingedickt und gleichzeitig durch intermittierende Belüftung ohne Zugabe von Kohlenstoff stabilisiert. Diese Verfahrenskombination ermöglicht einen einfachen und lastgesteuerten Betrieb.