Zukunftssichere Wasserversorgung durch optimierte Planung und Sanierung von Leitungsnetzen und interkommunale Zusammenarbeit

摘要

Die Planung und Sanierung von Leitungsnetzen ist auf einen Nutzungszeitraum in der Größenordnung von 50 Jahren ausgelegt. Wasserbedarf und Wassernutzung werden aber durch klimatische Veränderung, demografischen Wandel und die Veränderung der Wirtschaftsstruktur einer Region (z.B. durch Ansiedeln oder Stillegung von Industriebetrieben) beeinflusst. In dem von der Bayerischen Forschungsstiftung geförderten Projekt AkWA (Integration neuer Methoden bei der Anpassungsplanung kommunaler Wasserversorgungsnetze), das Ende Dezember 2019 nach gut dreijähriger Laufzeit abgeschlossen wird, geht es um die Erarbeitung einer Vorgehensweise, die als Best Practice Beispiel für die Zusammenarbeit von Wasserversorgern und Planungsbüros gelten kann. Hauptbestandteile der Entwicklungen sind die optimierte Netzplanung durch Entwicklung einer Software für die hydraulische Modellierung und Datenauswertung sowie die Förderung der Zusammenarbeit benachbarter Kommunen beziehungsweise Wasserversorger. Am Ende des Projektes steht unter anderem eine Softwarekomponente als Open Source-Lösung, die von Ingenieurbüros als Planungswerkzeug verwendet werden kann. Das Projekt wird von der Universität der Bundeswehr München, Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik, der Firma tandler.com GmbH als Entwickler von Ingenieursoftware, dem Ingenieurbüro COPLAN AG als Planer und Anwender hydraulischer Modelle sowie der AWA-Ammersee Wasser- und Abwasserbetriebe gKU als Wasserversorger bearbeitet.