Mit einem umfangreichen Maßnahmen-Katalog als Forderung an die Verkehrspolitik will die Gewerkschaft der Polizei das Unfallrisiko durch Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten mindern. Unter dem Motto „Verbotene Stoffe im Straßenverkehr" erarbeiteten rund 100 Verkehrsexpertinnen und -experten aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem 3. Verkehrsforum der Gewerkschaft der Polizei (GdP) am 24. und 25. April 2012 praxistaugliche Empfehlungen für den Kampf gegen das tödliche Risiko: Rausch am Steuer. So sollen unter anderem Medikamentenpackungen mit deutlich lesbaren Warnhinweisen versehen werden, wenn die Wirkstoffe die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen. Auch eine generelle Senkung der PromiUegrenzen für Auto- und Radfahrer wurde angemahnt. Meist im Internet zu beschaffende legale Substanzen mit Cannabis ähnlicher Wirkung sollten in das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen werden.
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