Zu den Uraengsten des Planers gehoert es, zu spaet dran zu sein. Ob Bahnhof, Park, innerstaedtische Transformation - oft hoeren wir Journalisten ihre Klage: Haetten die doch vorher mit uns gesprochen ... Sicher ist da grundsaetzlich etwas dran. Landschaftsarchitekten, Architekten, selbst Innenarchitekten - der Austausch mit ihnen mag fuer Investoren oder Politiker auf den ersten Blick wenig verlockend erscheinen. Zu kompliziert. Zusaetzlich interessiert es wenige Bauherren, ob das ohne Planer-Input entstandene Resultat zufriedenstellt oder nicht. Denn: Hey, die erhoffte Nutzung findet trotzdem statt. Gleichzeitig sind aber auch die Planungsdisziplinen gefordert, sich frueh und proaktiv einzubringen. Sie muessen andeutende Veraenderungen erkennen und zeigen, dass sie mit konstruktiven Loesungen antworten koennen. Eine solche Veraenderung nimmt gerade in Kalifornien ihren Anfang. Das Stichwort: Hyperloop. Tesla-Gruender Elon Musk hat die Idee, Personen- und Gueterverkehr zwischen Staedten in vakuumierte Tunnel zu verlegen. Die Kernidee ist genial, wenn auch nicht neu: Luftwiderstand wird komplett vermieden, so koennen mit weniger Energieaufwand voellig neue Hoechstgeschwindigkeiten erreicht werden. Von bis zu 1 200 Stundenkilometern gehen Musk und seine Leute aus.
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