Wie zur Eröffnung des Englischen Gartens 1790 hagelt es derzeit in München Kritik -am neuen Landschaftspark in Riem, an der Bundesgartenschau. Vor über 200 Jahren rissen die Münchner vor Wut über eine neue Anlage in den Isarauen, in der man promenieren sollte - was den bodenständigen Einwohnern absolut suspekt war -, die Bäume aus. Heute benehmen sie sich zwar gesitteter, aber doch zieht der neue Landschaftspark in Riem den Unmut vieler Besucher, Journalisten und daher auch des medienbewussten Münchner Oberbürgermeisters auf sich: weil die Wege zu gerade seien, die Bäume zu wenige und Blumen ohnehin rar. "Der Buga-Skandal" titelte Mitte Juli das bayerische Kulturmagazin Capriccio auf BR 3 reißerisch und vermengte damit wie viele Kritik am Landschaftspark mit Kritik an der Buga und andersherum. Mit fachlicher Kritik hat das alles nichts zu tun.
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