Millionenfaches Erinnern in Berlin

摘要

Das Deutschlandhaus in der Kreuzberger Stresemannstraße, seit den 1970er-Jahren benannt nach den dort residierenden Vertriebenenverbänden, wird zum Ausstellungs-, Info- und Dokumentationszentrum umgebaut. Die nicht unumstrittene „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung" - 2008 gegründet, getragen vom Deutschen Historischen Museum und gefördert von der Bundesregierung - vereint Vertreter der Kirchen, des Zentralrats der Juden und des Bundes der Vertriebenen und will einen Lern- und Erinnerungsort schaffen: Um die nationalsozialistische Expansionsund Vernichtungspolitik anzumahnen und darzustellen, wie sehr Zwangsmigrationsströme und ihre politisch-gesellschaftlichen Folgen das Europa des 20. Jahrhunderts prägen.