12-spurig durchzieht die Avenida Ensanche de Vallecas das gleichnamige neue Viertel am Südostende der Metropole Madrid. Fünf Fahrspuren und eine Parkspur in jede Richtung. Gäbe es nicht Mittel- und Seitengrünstreifen mit einigen Bäumchen, ein Jumbojet könnte hier landen - bei über 60 Metern Abstand der Gebäude. Die Avenida ist das städtebauliche Rückgrat des für 90 000 Bewohner geplanten Erweiterungsquartiers von Vallecas. Es ist eines unter vielen Quartieren, die im Zuge des boomenden Immobilienmarkts Anfang des Jahrtausends in Spanien errichtet wurden. Die Investition in neue Satellitenstädte und periphere Bauvorhaben war im vergangenen Jahrzehnt ein lukratives Spekulationsgeschäft. Madrid etwa wies 1997 in seiner metropolitanen Peripherie sechs staatlich subventionierte Entwicklungsgebiete aus (die „Programas de Ac-tuaciön Urbanistica"). Begünstigt durch neue Freiheiten der Landnutzung verleibte sich der Stadtkörper daraufhin wie eine Phalanx mehr und mehr seines Umlands ein. Denn Madrid, in der Hochebene von Kastilien gelegen, hat außer einem Gebirgszug 50 Kilometer nördlich keine natürlichen Wachstumsgrenzen.
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机译:12车道的Avenida Ensanche de Vallecas穿过马德里市区东南端同名的新街区。每个方向有5条车道和1条停车车道。如果没有树木的中部和侧面绿地,一架巨型喷气式飞机可以降落在这里-建筑物相距60多米。 Avenida是Vallecas扩展区的城市骨干,计划为90,000居民提供服务。千禧年初期,这是西班牙房地产市场蓬勃发展的四分之一。在过去的十年中,投资新的卫星城市和外围建设项目一直是有利可图的投机业务。以马德里为例,1997年在大都市外围地区确定了六个国家资助的开发区(“城市规划纲领”),在新的土地使用自由的推动下,城市主体逐渐成为其周围环境的方阵。位于卡斯蒂利亚高原,北距山脉50公里,没有自然生长限制。
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