Mit der Diskussion um tropische Holzer und Holzschutzmittel in den 1970er-Jahren stieg die Nachfrage nach Alternativen stetig. Die bereits vor Jahrzehnten entwickelten Holzmodifizierungsverfahren wurden aber erst vor circa 15 Jahren industriell ein-gefuhrt. Die Anwendung physikalisch-chemischer Prozesse verbessert über den gesamten Holzquerschnitt die wesentlichen Eigenschaften, wie biologische Dauer-haftigkeit und Dimensions- oder Form-stabilitat. Die Modifizierung kommt insbesondere für weniger dauerhafte Holzarten wie Fichte, Kiefer, Esche, Rotbuche und Pappel in Betracht. Dabei haben die thermische und chemische Modifizierung die großte Bedeutung. Wichtig dabei zu wissen: Die Trankung mit hydrophoben Wachsen oder Ölen zählt nicht zur Modifizierung. Hier wird zwar die Wasseraufnahme verringert, nicht aber die Zellwand selbst vor Pilzangriff geschützt.
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