Rückstände Hormoneil Wirksamer Verbindungen Im Trinkwasser

摘要

Die breite Anwendung der hormonellen Verhütungsmittel hat zu einer generellen Besorgnis geführt, wenn es um mögliche hormoneile Effekte aus dem Trinkwasser geht. Wissenschaftler haben die Verweib-lichung einiger Fischarten in abwasserbe-einflussten Gewässern in Zusammenhang mit östrogen wirkenden Substanzen gebracht. Bisher wurden diese Untersuchungen mit aufwendigen massenspektroskopi-schen Untersuchungen durchgeführt. Am CVUA Karlsruhe wurde eine einfache, schnelle und kostengünstige Methode zur Trinkwasseruntersuchung mit ELISA erarbeitet. Dabei wurden im Gegensatz zu den MS-Techniken nicht nur die Einzelsubstanzen erfasst, sondern über die Kreuzreaktionen auch die Metaboliten bzw. strukturell ähnlichen Verbindungen. Es wurde auf sieben verschiedene hormonell wirksame Substanzgruppen untersucht, wobei unter Berücksichtigung der Kreuzreaktionen ein Spektrum von ca. 22 Wirkstoffen, mit einer Nachweisgrenzen von 0,1-5 ng/L erfasst werden konnten.