Die Bombe platzte nach einer Sitzung des Cargolux-Aufsichtsrates am 16. September: Die Frachtfluggesellschaft aus Luxemburg teilte in dürren Worten mit, dass sie zwei Boeing 747-8F, die am 19. und 21. hätten ausgeliefert werden sollen, wegen ungelöster Vertragsfragen mit Boeing zurückweise. Die Finanzierung der Flugzeuge sei über die Bank JP Morgan gesichert und werde solange aufgeschoben, bis die ungelösten Vertragsfragen geklärt seien, kam Cargolux Gerüchten über etwaige eigene Finanzierungsprobleme zuvor. Außerdem schob die Airline in strenger Tonlage hinterher, dass sie sich anderweitig Transportkapazitäten für die bevorstehende Hochsaison sichern werde, falls die Verhandlungen nicht zügig zum Abschluss kämen. Verschiedene Medien meldeten zudem, Cargolux habe ihre Mannschaften gleich nach der Absage aus Seattle abgezogen. Damit schien jede kurzfristige Verhandlungslösung ausgeschlossen.
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