Dass dieses Flugzeug aus einer anderen Epoche stammt, merkt man gleich nach dem Einsteigen - spätestens wenn man die schaurig-schönen Blumenmuster der Sitzbezüge in schrillen Siebziger-Jahre-Farben in der Economy-Class-Kabine für 314 Fluggäste bestaunt. Oder die Wandverkleidungen mit gelb-grauem Tupfenmuster, Küchen mit Plastikklappen im Holzfaser-Look oder den Bildwerfer, der aus drei farbigen Projektoren besteht und einst sein Filmbild nur auf eine kleine Leinwand am Beginn des Kabinenabschnitts warf. Nur wer einen Platz in den vorderen Sitzreihen ergatterte, konnte gut sehen. Weiter hinten sitzend ging man leer aus. Filme auf Abruf und Monitore in jedem Sitz, heute Standard, kannte man damals noch nicht. Spartanische Plastikschläuche leiteten seinerzeit den Schall des Mono-Filmtons mit telefonartig schlechter Klangqualität in die Ohren der Passagiere.
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