Der dramatische Einbruch der Nachfrage, der zeitweise Abriss der Lieferketten sowie wochenlange Produktionsstopps haben die Zahl der Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2020 um rund ein Drittel gegenüber dem Vorjahr einbrechen lassen. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pan-demie kamen in diesem Zeitraum nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) nur rund 1,2 Millionen Pkws zur Zulassung. Laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) ist damit der niedrigste Wert für ein erstes Halbjahr hierzulande seit der Wiedervereinigung vor 30 Jahren erreicht. Dementsprechend haben in den ersten sechs Monaten alle Hersteller deutlich Federn gelassen: Besonders stark fiel der Rückgang bei Suzuki mit minus 55,7 Prozent aus. Auch Dada (-50,5%), Mazda (-51,5%) und Opel (-48,2%) litten enorm unter der Krise. Mit einem Minus von 14,5 Prozent konnte Mitsubishi im ersten Halbjahr noch am besten abschneiden. „Die Zahlen zeigen, dass der Handel jeden Impuls benötigt, um die durch den Lockdown bedingten Ausfälle aufzuholen", meint der Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Thomas Peckruhn.
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