Berufsmeisterschaften stehen internationalen Sportwettkämpfen inzwischen in nichts mehr nach. Das hat die vierte Auflage der Euroskills, die Anfang Oktober im französischen Lille stattfand, eindrucksvoll gezeigt. Die Teilnehmer mussten an den drei Wettkampftagen absolute Höchstleistungen bringen, und bei vielen Gewerken herrschte Spannung bis zur letzten Minute. So auch bei den Kfz-Mechatroni-kern. Denn da es keine Zwischenstände gibt, kann sich kein Teilnehmer taktisches Geplänkel erlauben. Insgesamt war das Niveau der Teilnehmer in diesem Jahr sehr gut. Angetreten waren Kfz-Spezialisten aus elf Nationen. Für Deutschland kämpfte Dominic Eisen-beiser aus dem thüringischen Barchfeld. Er landete zwar letztlich nur im Mittelfeld, war aber trotzdem mit seiner Leistung zufrieden. Dass es nicht zu einem Platz auf dem Treppchen reichte, lag nicht an seiner fachlichen Kompetenz, sondern eher an mangelnder Routine. Eisenbeiser studiert seit zwei Jahren an der Berufsakademie Glauchau, um später das Autohaus seiner Eltern übernehmen zu können.
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